Drohender Wirtschaftscrash

Während die Arbeitslosenzahlen der Bundesagentur für Arbeit im September 2017 – Arbeitslose: -96.000 auf 2.449.000 – offiziell als rein positiv angesehen wurden, gehen unterdessen die Standortschließungen und die Kündigungen von MitarbeiterInnen unaufhaltsam weiter. So hatte das Unternehmen H & M bereits angekündigt sein Lager in Großostheim bei Aschaffenburg zu schließen und die Produktion ins Ausland nach Polen zu verlagern, betroffen sind über 340 Beschäftigte. Nun hat auch das Management von Coca Cola die Schließung seines Werks im thüringischen Weimar bekanntgegeben, von der Schließung sind demnach gut 300 Jobs betroffen. Nach der Planung des Management wird das Werk zu März 2018 geschlossen. Der kanadische Zughersteller Bombardier kündigte an in den nächsten Jahren 2.200 Jobs in Deutschland zu streichen. Doch die hier aufgeführten Unternehmen sind nur ein Bruchteil von dem was auf Deutschland zukommen wird. Eine enorme Welle massiven Stellenabbaus hat sich bereits in Bewegung gesetzt…

Weitere Unternehmen haben für die nächsten Jahre erheblichen Stellenabbau in Deutschland angekündigt.: Siemens (1.700 Jobs), E.on (1.000 Jobs) und die Commerzbank (7.300 Jobs). Auch die Deutsche Bahn will 5.000 Jobs streichen.

Experten gehen davon aus, dass die Großkonzerne in den nächsten Jahren bis zu 53.000 Stellen in Deutschland abbauen werden und das die Mittelständischen Unternehmen nachziehen werden. Hat die Politik Jahrelang die Wirtschaft massiv unterstützt, entwickelt diese sich allmählich zu einer Bedrohung für Deutschland. Wie lange die Politik diesen erheblichen Stellenabbau – noch – kompensieren kann bleibt fraglich, oder muss sie sich sogar auf einen drohenden Wirtschaftscrash vorbereiten?!